Edward Bergers Oscar-nominierte Verfilmung (2022) von Erich Maria Remarques Roman Im Westen Nichts Neues (1929) erzählt uns vom Untergang einer deutschen „eisernen Jugend“, welche mit Siegesträumen in den Krieg geführt wurde. In der erzählerischen Gegenüberstellung von Schein und Wirklichkeit, Unschuld und Täuschung, Freude und Elend, Menschlichkeit und Brutalität entsteht ein Mosaik aus Schönheit und Ungeheuerlichkeit, welches den Hauptzoll des Krieges deutlich macht: die endgültige Auflösung des Individuums.
Edward Berger’s Oscar nominated film adaption (2022) of Erich Maria Remarque’s novel Im Westen Nichts Neues (1929), tell us about the downfall of the German “iron youth” deluded into war by twisted dreams of victory. With a storytelling contrasting illusion and reality, innocence and deception, joy and misery, humanity and brutality, a mosaic of beauty and monstrosity arises, making the war’s main toll clear: the final dissolution of the individual.