Modetechnisch gesehen verraten uns Buchstaben vieles: Sie verleihen nicht nur ikonischen Mode-Silhouetten ihren Namen, sondern helfen uns auch dabei, unseren eigenen Figurtyp zu definieren… und das Beste daraus zu machen!
Dieser Beiträgt enthält Werbung und Links zu unseren Affiliate-Partner-Shops. Bild: Antonio Martinez.
Man nehme ein Blatt Papier und einen gut gespitzten Bleistift. Langsam aber sicher zeichnen wir eine ganz feine Silhouette: die einfache, leichte Form eines langen “I”. Versuchen wir diese Form zu personalisieren, dann müsste ich beispielsweise an die lange und schmale Silhouette meiner Freundin Inge denken. Groß, schlank, feingliedrig, mit einer langen schmalen Taille und gut proportionierter Ober- und Hüftweite, wirkt ihre Figur sehr elegant: schmal, aber nicht knabenhaft, feminin, aber nicht üppig.
Die I-förmige Figur
Inges Maßen erscheinen harmonisch, das heißt, es besteht sicherlich eine Differenz von 20 cm bis 30 cm zwischen ihre Taille und ihre Oberweite sowie zwischen ihre Taille und ihre Hüftweite. Ihre Größe, ihr schmaler Torso sowie ihr langer Hals fallen am meisten auf, was ihr der perfekte Look einer anmutigen I-förmigen Silhouette verleiht. Mit diesen Voraussetzungen kann sie ruhig Modestücke mit großzügigen Stoffen, Kastenjäckchen, Rüschen und alle möglichen auffälligen Accessoires tragen, ohne jemals massiv zu wirken!
Die H-förmige Figur
Ganz anders ist dabei meine eigene Figur. Auch schlank, aber weniger lang, nicht ganz so schmal, aber ebenfalls proportioniert, ähnelt meine Figur eher der Silhouette einer zarten “H”: mit identischen Ober- und Hüftweiten, aber mit einer Differenz von bis zu 20 cm zwischen diese und meine Taille, bleibe ich immer schön gerade und zwar unabhängig davon, ob ich mal mehr oder weniger Kilos auf die Waage bringe. Dieser knabenhafte H-förmige Figurtyp sieht am besten mit höher geschnittenen Modestücke im Empire-Stil, V-Ausschnitte, Hemdblusen- und Maxikleider aus!
Die X-förmige Figur
Kommen wir zurück auf unser Blatt Papier: Nun zeichnen wir die schwungvollen Formen eines großzügigen “X”. An wen müsstest du denken? Ich habe sofort meine Freundin Tina im Kopf. Nicht ganz so groß wie ich und ein halber Kopf kleiner als Inge, dafür aber kräftiger, erinnert ihre Figur an die Pin-Up Girls der Fünfziger Jahre: nicht nur ihre Schulter, sondern auch ihre Ober- und Hüftweite erscheinen gleich breit und kräftig und werden von ihrer relativ schmalen, mindestens 30 cm kleineren Taille besonders betont. Tinas kurvige X-förmige Sanduhr-Figur wirkt am besten mit Modestücken, die ihre Schultern und Taille zur Schau stellen und gut tailliert liegen.
Die S-förmige Figur
Kurvenreich ist aber nicht nur der X-förmige Figurtyp. Die zierliche “S” Silhouette weist ebenfalls eine große Maßdifferenz zwischen ihre Taille und Ober- und Hüftweiten aus. Sie ist aber kleiner, zarter, feingliedriger, mit schmaleren Schultern und Beinen und dabei extrem wohlproportioniert: eine kleine zarte Frau, die unabhängig ihres Alters stets eine mädchenhafte Figur zu haben scheint. Der S-förmige Figurtyp bringt ihre zierliche Silhouette am besten zur Geltung, indem sie sich für leichte, fließende, einfarbige Kleider entscheidet, die knie- oder wadenlang fallen.
Die A-förmige Figur
Wenn wir von “Kurven” reden, sollten wir aber auch die A-förmige Silhouette erwähnen: zwar mit einem sehr schmalen Torso, besitzt dieser Figurtyp kräftige Hüften, Schenkel und ein wohlgeformtes Hinterteil, und ist öfters unter der Bezeichnung “Birnentyp” bekannt. Mit einer ganz eigenen, zierlich-anmutende Weiblichkeit kann der A-förmige Birnentyp schön verspielte Oberteile, Meerjungfrau-Schnitte und asymmetrische Kleider und Röcke wie kein anderer tragen!
Die Y-förmige Figur
Mit einem eher kräftigen, auffälligen Oberkörper, einem breiteren Torso und eher schmalen Hüften, ist der Y-förmige Figurtyp genau das Gegenteil der A-förmigen Silhouette. Die Körpermaßen dieses Figurtyps weisen eindeutig auf dominante Schulter und ausgeprägte Brüste hin und schreien geradezu nach schlichten, eng anliegenden Oberteilen, ausgestellten Röcken und Spaghetti-Trägern. Schöne Verzierungen verträgt diese Figur am besten an der Taille und an ihren schön ausgearbeiteten Röcke.
Die B-förmige Figur
Die Silhouette eines großen “B” hat etwas freundliches, wohliges und anmutiges an sich. Der B-förmige Figurtyp wird oft als “Apfeltyp” bezeichnet und besitzt eine natürlich kräftige Körperform, die in der Regel ab der Größe 44 liegt. Mit der richtigen Kleidung gewinnt diese Figur eine atemberaubende Präsenz und eine warme, feminine Aura. Dafür am besten geeignet sind luftige, anschmiegsame, knöchel- oder wadenlange Kleider sowie einfarbige Modelooks oder Prints, die äußerst zart erscheinen!
Eine genauere Beschreibung der sieben oben dargestellten Figurtypen sowie der Modestücke, die ihnen am besten stehen, findest du hier!
Haben wir wirklich alle Figurtypen gefunden? Welcher wurde uns noch fehlen? Helfe uns bitte mit deiner Meinung mit!
Folge uns auf:
Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Dann hinterlasse unten einen Kommentar oder folge uns auf: